Ursachen, Symptome und Behandlung der Myringitis. Ein stechender, heller und intensiver Ohrenschmerz, der meist unvermittelt auftritt – das können die Symptome einer Trommelfellentzündung sein. Die Trommelfellentzündung wird in der Fachsprache Myringitis genannt und entsteht meist als Folgeerkrankung einer Mittelohrentzündung. Eine Entzündung des Trommelfells ist nicht nur ausgesprochen schmerzhaft, sondern auch gefährlich. Wird sie nicht konsequent behandelt, kann das schwere gesundheitliche Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht eine Hirnhautentzündung oder ein dauerhafter Hörverlust.
Das Trommelfell trennt den äußeren Gehörgang von der Paukenhöhle, in der sich die Gehörknöchelchen befinden. Die feine Membrane ist nur einen Zehntel Millimeter dünn und spannt sich trichterförmig über die gesamte Breite des Ohrkanals. So schützt sie das Mittelohr und Innenohr vor Verunreinigungen und Fremdkörpern. Für die Funktion unserer Ohren hat das Trommelfell eine zentrale Bedeutung: Der Schall, der ins Ohr dringt, bringt die Membrane zum Vibrieren. Auf diese Weise werden Schallwellen in mechanische Vibration umgewandelt und über die Gehörknöchelchenkette ins Innenohr weitergeleitet.
Ursachen der Trommelfellentzündung
Meist geht der Trommelfellentzündung eine Mittelohrentzündung voran, die nicht ausreichend oder richtig behandelt wurde. Auslöser der Krankheit sind dabei Bakterien, Viren oder Pilze. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Einzellern, die für eine Mittelohrentzündung und Trommelfellentzündung verantwortlich sein können. Zu den häufigsten gehören:
- Innenohrentzündung
- Hirnhautentzündung
- Warzenfortsatzentzündung
- Gesichtslähmungen
- Chronischer Tinnitus
- Abszess
- Thrombose
Manchmal heilen die Bläschen auf dem entzündeten Trommelfell nur schlecht wieder ab. Es bleiben kleine Geschwulste und Narben auf der Membrane zurück. Das kann das Hörvermögen dauerhaft beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall droht ein permanenter Hörverlust, der mit einem Hörgerät ausgeglichen werden muss.
Loch im Trommelfell
Obwohl es so dünn ist, hält unser Trommelfell eine ganze Menge aus. Doch bei spitzen oder scharfen Gegenständen muss es kapitulieren: Fremdkörper sind eine der häufigsten Ursachen für ein Loch im Trommelfell. Auch bei einigen Krankheiten – wie einer Entzündung im Mittelohr oder einem Paukenerguss – kann es dazu kommen, dass eitrige Flüssigkeit in der Paukenhöhle die Membrane reißen lässt, um abfließen zu können. Bei großen Druckunterschieden kann ein sogenanntes Barotrauma entstehen, das ebenfalls eine Trommelfellperforation verursachen kann.
Eine solche Trommelfellverletzung ist meist mit einem kurzen, starken, stechenden Schmerz verbunden, der aber – im Unterschied zur Trommelfellentzündung – schnell wieder nachlässt. Das Hörvermögen ist auf dem betroffenen Ohr beeinträchtigt. In der Regel heilt ein Trommelfellriss von alleine wieder ab. Ist dies nicht der Fall, kann der HNO-Arzt den Trommelfellriss operativ verschließen. Für weitere Informationen zum Thema Trommelfellperforation sprechen Sie Ihren HNO-Arzt an!
Trommelfellentzündung zusammengefasst
- Das Trommelfell erfüllt eine wichtige Schutzfunktion für das Ohr. Gleichzeitig ist es für das Hörvermögen unverzichtbar, da es den Schall auffängt und in Vibration umwandelt.
- Eine Trommelfellentzündung entsteht meist als Folgeerkrankung einer Mittelohrentzündung.
- Dabei bilden sich entzündete Stellen und eitergefüllte Bläschen auf dem Trommelfell.
- Die Myringitis zeichnet sich durch extrem starke Ohrenschmerzen aus. Weitere Symptome sind Ohrenausfluss, Tinnitus und Hörverlust, häufig begleitet von Fieber, Übelkeit und Erbrechen.
- Eine Trommelfellentzündung muss schnellstmöglich vom HNO-Facharzt behandelt werden. Zur Therapie werden Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel eingesetzt.
- Die Prognose ist gut, wenn die Myringitis frühzeitig behandelt wird.
- Wird die Therapie nicht konsequent oder zu spät durchgeführt, drohen Komplikationen wie Innenohrentzündung oder Hirnhautentzündung.
- In schweren Fällen können Narben auf dem Trommelfell zurückbleiben und zu einer dauerhaften Schwerhörigkeit führen.
- Für weitere Informationen zum Thema Trommelfellentzündung nehmen Sie Kontakt zu Ihrem HNO-Arzt auf.
Ursachen, Symptome und Behandlung der Myringitis. Ein stechender, heller und intensiver Ohrenschmerz, der meist unvermittelt auftritt – das können die Symptome einer Trommelfellentzündung sein. Die Trommelfellentzündung wird in der Fachsprache Myringitis genannt und entsteht meist als Folgeerkrankung einer Mittelohrentzündung. Eine Entzündung des Trommelfells ist nicht nur ausgesprochen schmerzhaft, sondern auch gefährlich. Wird sie nicht konsequent behandelt, kann das schwere gesundheitliche Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht eine Hirnhautentzündung oder ein dauerhafter Hörverlust.
Das Trommelfell trennt den äußeren Gehörgang von der Paukenhöhle, in der sich die Gehörknöchelchen befinden. Die feine Membrane ist nur einen Zehntel Millimeter dünn und spannt sich trichterförmig über die gesamte Breite des Ohrkanals. So schützt sie das Mittelohr und Innenohr vor Verunreinigungen und Fremdkörpern. Für die Funktion unserer Ohren hat das Trommelfell eine zentrale Bedeutung: Der Schall, der ins Ohr dringt, bringt die Membrane zum Vibrieren. Auf diese Weise werden Schallwellen in mechanische Vibration umgewandelt und über die Gehörknöchelchenkette ins Innenohr weitergeleitet.
Ursachen der Trommelfellentzündung
Meist geht der Trommelfellentzündung eine Mittelohrentzündung voran, die nicht ausreichend oder richtig behandelt wurde. Auslöser der Krankheit sind dabei Bakterien, Viren oder Pilze. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Einzellern, die für eine Mittelohrentzündung und Trommelfellentzündung verantwortlich sein können. Zu den häufigsten gehören:
Manchmal heilen die Bläschen auf dem entzündeten Trommelfell nur schlecht wieder ab. Es bleiben kleine Geschwulste und Narben auf der Membrane zurück. Das kann das Hörvermögen dauerhaft beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall droht ein permanenter Hörverlust, der mit einem Hörgerät ausgeglichen werden muss.
Loch im Trommelfell
Obwohl es so dünn ist, hält unser Trommelfell eine ganze Menge aus. Doch bei spitzen oder scharfen Gegenständen muss es kapitulieren: Fremdkörper sind eine der häufigsten Ursachen für ein Loch im Trommelfell. Auch bei einigen Krankheiten – wie einer Entzündung im Mittelohr oder einem Paukenerguss – kann es dazu kommen, dass eitrige Flüssigkeit in der Paukenhöhle die Membrane reißen lässt, um abfließen zu können. Bei großen Druckunterschieden kann ein sogenanntes Barotrauma entstehen, das ebenfalls eine Trommelfellperforation verursachen kann.
Eine solche Trommelfellverletzung ist meist mit einem kurzen, starken, stechenden Schmerz verbunden, der aber – im Unterschied zur Trommelfellentzündung – schnell wieder nachlässt. Das Hörvermögen ist auf dem betroffenen Ohr beeinträchtigt. In der Regel heilt ein Trommelfellriss von alleine wieder ab. Ist dies nicht der Fall, kann der HNO-Arzt den Trommelfellriss operativ verschließen. Für weitere Informationen zum Thema Trommelfellperforation sprechen Sie Ihren HNO-Arzt an!
Trommelfellentzündung zusammengefasst