Was verdient ein Hörakustiker? Unsere Gesellschaft wird immer älter – in Zukunft wird der Bedarf an einer guten Hörgeräteversorgung noch steigen. Gleichzeitig werden Hörsysteme aufgrund der rasanten technischen Entwicklung immer kleiner und diskreter – und die Hemmschwelle, ein Hörgerät zu tragen, immer geringer. Das sind nur zwei Gründe, aus denen der Beruf des Hörakustikers glänzende Zukunftsaussichten hat. Aber was verdient ein Hörgeräteakustiker eigentlich? Wir beleuchten das Hörgeräteakustiker-Gehalt und verraten, mit welchen Arbeitgeber-Leistungen und Arbeitsbedingungen ein Hörakustiker heute rechnen kann.
Die Ausbildung zum Hörgeräteakustiker beziehungsweise zur Hörgeräteakustikerin setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus – dennoch ist sie sehr anspruchsvoll. Sie umfasst umfangreiches theoretisches Hintergrundwissen und praktische Tätigkeiten; Technisches ebenso wie Medizinisches, Handwerkliches genauso wie den persönlichen Kundenkontakt. Drei Jahre dauert die Hörgeräteakustiker-Ausbildung zum Gesellen; für den Meister muss noch einmal ein weiteres Jahr in der Meister-Ausbildung oder im Studium absolviert werden. Wer sich über den Beruf informiert, möchte natürlich nicht nur wissen, wie die Hörakustiker-Ausbildung abläuft. Vermutlich interessiert ihn auch das Gehalt. Hörgeräteakustiker können – je nach Ausbildung, Erfahrung oder Betriebsgröße – unterschiedlich viel verdienen.
Wie hoch ist der Verdienst als Hörgeräteakustiker?
Es gibt verschiedene Faktoren, die auf den Hörakustiker-Gehalt Einfluss haben. Die wichtigsten hier in der Übersicht:
- Qualifikation: Die Länge der Ausbildung wirkt sich auf die Qualifikation aus – und das spiegelt sich natürlich auch im Gehalt wider. Ein Hörgeräteakustik-Meister verdient entsprechend meist deutlich mehr als ein Hörakustik-Geselle.
- Spezialisierung: Fachliche Spezialisten wie Pädakustiker oder Hörgeräte-Techniker bekommen häufig ein höheres Gehalt.
- Arbeitserfahrung: Mit zunehmender Erfahrung wächst das Wissen und damit auch der Wert jedes Arbeitnehmers – das ist bei Hörakustikern nicht anders.
- Verantwortung: Je höher die Verantwortung, desto höher auch das Gehalt. Wer beispielsweise Führungsaufgaben in einem größeren Hörakustik-Unternehmen übernimmt, verdient meist mehr als jemand, der ohne Führungsverantwortung in einem Fachgeschäft arbeitet.
- Betriebsgröße: Kleine Betriebe haben sicherlich auch ihre Vorteile – doch größere Unternehmen können sich meist ein üppigeres Gehalt für ihre Hörakustiker leisten. In manchen Hörgeräteakustik-Ketten werden übertarifliche Ausbildungsvergütungen und auch übertarifliche Gehälter gezahlt.
- Betriebszugehörigkeit: Nicht nur die Arbeitserfahrung, sondern auch die Länge der Betriebszugehörigkeit kann sich auf den Verdienst als Hörakustiker auswirken. Bei vielen Stellen sind festgelegte jährliche Gehaltserhöhungen üblich, so dass Mitarbeiter automatisch über die Jahre einen immer höheren Verdienst erhalten.
- Regionale Unterschiede: Unabhängig von allen anderen Faktoren, die sich auf den Hörgeräteakustiker-Verdienst auswirken können, gibt es auch regionale Gehaltsunterschiede. So sind die Löhne von Hörakustikern in Süddeutschland beispielsweise tendenziell höher als die ihrer Kollegen in Norddeutschland.
Wie ist das Gehalt als Hörakustiker und Hörakustikermeister?
Nun aber zu den Zahlen. Aufgrund der beschriebenen Unterschiede ist es schwierig, konkrete Angaben zu machen. Folgende Daten kann man in der Branche jedoch zur Orientierung nehmen:
- Durchschnittsgehalt eines Hörakustiker-Gesellen: 1.894 – 2.636 Euro pro Monat (Brutto)
- Durchschnittsgehalt eines Hörakustiker-Meisters: 2.539 – 3.498 Euro pro Monat (Brutto)
Man sieht also: Grundsätzlich verdient ein Hörakustikermeister natürlich deutlich mehr als ein Hörakustiker Geselle. In bestimmten Fällen ist es jedoch sogar möglich, dass ein Geselle ein höheres Gehalt bekommt als ein Meister – Unterschiede im regionalen Lohnniveau und in der Betriebsgröße werden hier eine Rolle spielen.
Welche weiteren Leistungen erhalten Hörgeräteakustiker?
Die Höhe des Gehaltes sollte man kennen, wenn man sich für bestimmte Berufe interessiert – aber es gibt noch weitere Faktoren, die relevant sein können. Hier eine Übersicht über Zusatzleistungen und weitere Benefits, auf die sich Hörakustiker-Azubis freuen können:
- 13. Gehalt: In der Hörakustik-Branche ist die Zahlung von 13 Monatsgehältern in weiten Teilen noch üblich.
- Leistungsprämien und Erfolgsbeteiligungen: Insbesondere größere Unternehmen wie Fielmann motivieren ihre Mitarbeiter zusätzlich durch Leistungsprämien – und beteiligen sie auch am Erfolg.
- Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten: Wie schon erwähnt sind die Zukunftsperspektiven des Berufes hervorragend – und das gilt auch für die Karrieremöglichkeiten. Ob Ausbildung oder Studium, ob Führungskraft in einem großen Hörgeräteakustik-Unternehmen oder Entwickler in der Forschung: Der Beruf bietet ehrgeizigen Fachkräften glänzende Aussichten – und das gilt für Deutschland ebenso wie für das Ausland.
- Arbeitsbedingungen: Geregelte Arbeitszeiten machen den Beruf des Hörgeräteakustikers sehr familienfreundlich. Durch den hohen Bedarf an Fachkräften gibt es Hörakustiker-Jobs in fast jeder Region. Reisebereitschaft ist nur in Ausnahmefällen – beispielsweise zu Fortbildungszwecken – erforderlich. Die Berufskleidung ist Casual Business im Kundenkontakt, Arbeitsbekleidung nur bei medizinisch-technischen Tätigkeiten. Insgesamt bietet die Branche also sehr angenehme Arbeitsbedingungen.
- Vielfalt: Wer keine Lust auf Langeweile hat, ist in diesem Beruf genau richtig. Der Arbeitsalltag als Hörakustiker ist sehr abwechslungsreich und beinhaltet persönliche Kundengespräche genauso wie technische und handwerkliche Tätigkeiten oder Kaufmännisches.
Hörgeräteakustiker-Gehalt zusammengefasst:
- Der Verdienst als Hörakustiker oder Hörakustikerin ist von verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem der Qualifikation und Spezialisierung, der Erfahrung, aber auch der Betriebsgröße und der persönlichen Verantwortung.
- Das durchschnittliche Gehalt eines Hörakustikers (nach der Ausbildung) liegt pro Monat bei etwa 1.894 – 2.636 Euro (Brutto), das eines Hörakustik-Meisters (nach Studium oder Meister-Ausbildung) bei 2.539 – 3.498 Euro (Brutto).
- Viele Hörakustiker profitieren außerdem von einem 13. Monatsgehalt, Leistungsprämien und Erfolgsbeteiligungen.
- Der Beruf bietet jedoch noch weitere Vorteile wie exzellente Entwicklungsmöglichkeiten im In- und Ausland, gute Arbeitsbedingungen und ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld.
Was verdient ein Hörakustiker? Unsere Gesellschaft wird immer älter – in Zukunft wird der Bedarf an einer guten Hörgeräteversorgung noch steigen. Gleichzeitig werden Hörsysteme aufgrund der rasanten technischen Entwicklung immer kleiner und diskreter – und die Hemmschwelle, ein Hörgerät zu tragen, immer geringer. Das sind nur zwei Gründe, aus denen der Beruf des Hörakustikers glänzende Zukunftsaussichten hat. Aber was verdient ein Hörgeräteakustiker eigentlich? Wir beleuchten das Hörgeräteakustiker-Gehalt und verraten, mit welchen Arbeitgeber-Leistungen und Arbeitsbedingungen ein Hörakustiker heute rechnen kann.
Die Ausbildung zum Hörgeräteakustiker beziehungsweise zur Hörgeräteakustikerin setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus – dennoch ist sie sehr anspruchsvoll. Sie umfasst umfangreiches theoretisches Hintergrundwissen und praktische Tätigkeiten; Technisches ebenso wie Medizinisches, Handwerkliches genauso wie den persönlichen Kundenkontakt. Drei Jahre dauert die Hörgeräteakustiker-Ausbildung zum Gesellen; für den Meister muss noch einmal ein weiteres Jahr in der Meister-Ausbildung oder im Studium absolviert werden. Wer sich über den Beruf informiert, möchte natürlich nicht nur wissen, wie die Hörakustiker-Ausbildung abläuft. Vermutlich interessiert ihn auch das Gehalt. Hörgeräteakustiker können – je nach Ausbildung, Erfahrung oder Betriebsgröße – unterschiedlich viel verdienen.
Wie hoch ist der Verdienst als Hörgeräteakustiker?
Es gibt verschiedene Faktoren, die auf den Hörakustiker-Gehalt Einfluss haben. Die wichtigsten hier in der Übersicht:
Wie ist das Gehalt als Hörakustiker und Hörakustikermeister?
Nun aber zu den Zahlen. Aufgrund der beschriebenen Unterschiede ist es schwierig, konkrete Angaben zu machen. Folgende Daten kann man in der Branche jedoch zur Orientierung nehmen:
Man sieht also: Grundsätzlich verdient ein Hörakustikermeister natürlich deutlich mehr als ein Hörakustiker Geselle. In bestimmten Fällen ist es jedoch sogar möglich, dass ein Geselle ein höheres Gehalt bekommt als ein Meister – Unterschiede im regionalen Lohnniveau und in der Betriebsgröße werden hier eine Rolle spielen.
Welche weiteren Leistungen erhalten Hörgeräteakustiker?
Die Höhe des Gehaltes sollte man kennen, wenn man sich für bestimmte Berufe interessiert – aber es gibt noch weitere Faktoren, die relevant sein können. Hier eine Übersicht über Zusatzleistungen und weitere Benefits, auf die sich Hörakustiker-Azubis freuen können:
Hörgeräteakustiker-Gehalt zusammengefasst: